Blick auf die Communs
Beschreibung
Dieses Blatt zeigt die dem Neuen Palais gegenüberliegenden Communs, die von 1766 bis 1769 nach dem Vorbild der Grand Commun am Schloss von Versailles errichtet wurden. Hier wie dort dienten die Bauten der Unterbringung von Küchen und Speichern, aber auch Bedienten, Beamten und Gästen des Königs. Die verbindenden Kolonnaden dienten zugleich als Abschluss des Parks von Sanssouci nach Westen; und das Triumphtor in der Mitte erinnerte an den siegreich beendeten Siebenjährigen Krieg. Entworfen wurden die Bauten zunächst vom französischen Architekten Jean Laurent Legay (um 1710 - nach 1786), der jedoch Preußen 1765 empört verließ, nachdem Friedrich II. Carl von Gontard (1731-1791) beauftragte, den Entwurf zu überarbeiten. Ergänzt wurde die Anlage durch ein Kastellangebäude im Norden und ein Wachgebäude im Süden. In der vorliegenden Darstellung sind die Kopfbauten teilweise verzeichnet. So ist beispielsweise die charakteristische Glockenform der Kuppeln nicht richtig erfasst worden. [Thomas Sander]
Grafik | |
16,5 x 25,9 cm | |
Kolorierte Lithographie | |
65-28-K2c | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.