Ansicht des Marmorpalais von der Wasserseite, gewidmet Kronprinzessin Cecilie von Preußen
Beschreibung
Nachdem Kronprinz Wilhelm, der spätere Kaiser Wilhelm II. (1859-1941) von 1881 bis zu seiner Thronbesteigung im Jahr 1888 mit seiner Familie das Marmorpalais bewohnt hatte, stand das Gebäude wie schon zuvor wieder leer. Dann zogen hier Kronprinz Wilhelm (1882-1951) und dessen Gemahlin Cecilie (1886-1954) aus dem Hause Mecklenburg-Schwerin nach ihrer Hochzeit im Jahr 1905 ein und nutzten das Palais bis zur Fertigstellung des von 1913 bis 1917 in der Nähe errichteten Schlosses Cecilienhof als Sommerresidenz. Aus welchem Anlass der vorliegende Entwurf mit der Seeansicht des Marmorpalais entstand, ob zur Vermählung oder zu einem Geburtstag, kann derzeit ebenso wenig beantwortet werden wie die Frage, in welcher Form er letztlich umgesetzt werden sollte. [Thomas Sander] bez.: o.l.: No. 653.; im Bild: Cecilie / Kronprinzessin des Deutschen Reichs / und / Kronprinzessin von Preussen.
Grafik | |
24,3 x 43,3 cm | |
Feder auf Transparent, teilw. mit Deckweiß gehöht | |
86-1927-K3 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.