Brandenburg, Ruine der Paulikirche

Digitalisierungslabor der FH Potsdam CC BY-NC-SA

Beschreibung

Walter Garski zeigt auf diesem Blatt die Ruine der St. Paulikirche von Norden, genauer von der Neustädtischen Heidestraße, Ecke Brüderstraße aus. Zu sehen ist das Hauptportal der Kirche im dritten Joch von Westen, darüber erhebt sich der im Winkel zwischen Chor und östlichem Klausurgebäude stehende Glockenturm von 1469. Der Turm erhielt 1718 eine barocke Haube mit Laterne, von der nach dem Brand im April 1945 nichts übriggeblieben ist. Mächtig ragt daneben der weitgehend erhalten gebliebene Westgiebel mit seinen Blenden und Pfeilern empor. Er entstand wie das anschließende Langhausdach in derselben Bauperiode wie der Turm, also in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Dachtragwerk, das in seiner Höhe den Unterbau übertraf, war bis 1945 noch original erhalten geblieben. Rechts ist der zerstörte Verbindungsbau zur einstigen Klosterbibliothek zu erkennen. [Thomas Sander] bez.: u.r.: Walter Garski 45

ObjektartGrafik
Maße26,5 x 29,7 cm
MaterialBleistift und Aquarell auf grauem Kartonpapier
InventarnummerV00295Kb
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:52
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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