Brandenburg, Die Reste der Saldria 1946.
Beschreibung
Der Blick geht von Nordosten unterhalb der Jahrtausendbrücke über die Straße Am Salzhof zur Nordostecke der Saldria. Rechts ist ein Stück der Verbindungsmauer mit Portal zur ehemaligen Klosterkirche St. Johannis zu sehen. Für den Neubau der Saldria hatte man 1865 die Klausurgebäude des einstigen Franziskanerklosters bis auf die besagte Kirche abgerissen. Im Jahr 1900 verschwand als letzter Klosterbau auch das Brauhaus nordöstlich der Kirche. Walter Garski zeigt die letzten Reste der schon weitgehend abgetragenen „Saldria“ im Abendlicht. Vor allem die kahlen Zweige der Bäume bewirken eine tiefmelancholische Stimmung. Rechts im Hintergrund ist im Übrigen schemenhaft das heute noch bestehende Gebäude der ehemaligen Strafanstalt an der Neuendorfer Straße zu erkennen. Heute arbeiten hier verschiedene Ämter der Stadtverwaltung Brandenburg. [Thomas Sander] bez.: u.l.: Die Reste der Saldria Dez. 1946. u.r.: Walter Garski Dez. 46
Grafik | |
29,3 x 25 cm | |
Bleistift und Aquarell auf weißem Kartonpapier | |
V00313Kb | |
2023-10-19 09:05:40 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.