Das Königliche Schloss zu Königsberg
Beschreibung
Das Königsberger Schloss war neben dem Königsberger Dom eines der Wahrzeichen der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg, der Bau hatte die größte Länge von 104 m und größte Breite von 66,8 m, der höchste Turm mit 84,5 m stand am Kaiser-Wilhelm-Platz. Die geschichtlichen Ereignisse haben immer wieder Veranlassung zu Veränderung oder zu Neubauten gegeben, 1312 wurde Königsberg Sitz des Ordensmarschalls, während des ganzen 14. Jahrhunderts gingen von hier die Kriegszüge gegen die Litauer aus, 1457 wurde Königsberg nach Verlust der Marienburg Residenz der Hochmeister. 1525 wurde das Schloss die Residenz des Herzogs Albrecht, nachfolgend ging die Regierungsgewalt an die Kurfürsten von Brandenburg über, Königsberg wurde nun zweite Residenz nach Berlin, die von 1584 bis 1595 neu erbaute Schlosskirche wurde die Krönungskirche der preußischen Könige, die Absicht Friedrichs, das Schloss zu einem imposanten Barockbau auszugestalten, wurde nach seinem Tode aufgegeben. Im April 1945 wurde das Schloss stark beschädigt und brannte aus, 1968 wurde die Ruine gesprengt und die Reste abgetragen Stadtansicht von der Wasserseite Signatur/Beschriftung: B. Peters, de.; F. Abresch, sculp.; vom Schlossteich gesehen
Grafik | |
Blatt: 16,6 x 24,5 cm; BA: 10,3 x 15,5 cm | |
Stahlstich auf Papier | |
III/792 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und Werk des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Es wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonschule eingerichtet und gilt als "eines der schönsten Literatur-Museen in Europa" (Die Zeit, 2000). Das Kleist-Museum ist als kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung im Blaubuch der Bundesregierung verzeichnet. Mit über 34.000 Bestandseinheiten in der Bibliothek und den Sammlungen verfügt das Haus über die derzeit umfangreichste Dokumentation zu Heinrich von Kleist und seinem literaturgeschichtlichen Umfeld. Der Ausbau der Sammlungen konzentriert sich vornehmlich auf den Erwerb von Primär- und Sekundärzeugnissen zu Leben und Werk Heinrich von Kleists. Dies schließt Werke der bildenden Kunst sowie auch Zeugnisse der darstellenden Kunst und der Musik ein. Darüber hinaus ist das Museum dem Erbe der Dichter Ewald Christian und Franz Alexander von Kleist sowie Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué verpflichtet. Seit 1996 befindet sich der Kleist-Nachlass von Minde-Pouet als Dauerleihgabe der "Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin" im Kleist-Museum.