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Erik Omlor CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Lange, schmale Klinge mit linsenförmigem Querschnitt. Oberhalb des Gefäßes beidseitig eine kurze Kehlung. Dort auf beiden Seiten die Gravur "SAHAGUM" (= für die Familie Sahagun, Toledo), links und rechts eingefasst von einem mit Punkten umgebenen Auge sowie am Ende der Kehlung eine Krone. Richtung Ort gefolgt von einem springender Wolf (Passau). Die Parierstange ist S-förmig geschwungen und geht in den Griffbügel über. Quartbügel und Faustschutzbügel sind miteinander verbunden, der Terzbügel gabelt sich in drei Spangen. Oberhalb der Fehlschärfe Klingenbügel. Die Hilze ist mit Eisendraht umwickelt. schmuckloser, eichelförmiger Knauf, oben abgeflacht und vernietet.

ObjektartRapier (Degen)
MaßeLänge: 111,0 cm
MaterialEisen / geschmiedet
InventarnummerV_FD_0045
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:50
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Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock CC0

Dieses Objekt im Museum

Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock

Die erhaltenen Reste der alten Burganlage in Wittstock, von 1271 bis 1548 Residenz der Bischöfe von Havelberg, nebst Bauten späterer Epochen, beherbergen heute gleich zwei Museen. Während das Ostprignitzmuseum in seinen Ursprüngen auf das städtische Gymnasium und das Jahr 1879 zurückgeht, wurde das Museum des Dreißigjährigen Krieges anlässlich des 350. Jahrestages des Westfälischen Friedens 1998 neu begründet. Die Wahl des Ortes erfolgte bewusst, da Wittstock 1636 Schauplatz einer bedeutsamen Schlacht war. Ihr Verlauf verlieh dem Krieg nochmals eine entscheidende Wendung und trug wesentlich zu seiner langen Dauer bei. Auf sieben Ebenen des einstigen Torturmes der Burg werden dem Besucher die Folgen dieses epochalen Konfliktes aus sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive anschaulich vermittelt. Neben dem Sammlungsschwerpunkt des Dreißigjährigen Krieges umfasst der Fundus einen umfänglichen Bestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Der Fokus liegt dabei ebenso auf Alltagsgegenständen der häuslichen Kultur, landwirtschaftlichem Gerät sowie Produkten des lokalen Handwerks – hervorzuheben die über Jahrhunderte bedeutsame Tuch- und Textilproduktion. Auch Sachzeugnisse zur militärischen Präsenz in der Ostprignitz, die 1994 mit dem Abzug der russischen Jagdfliegereinheiten vom Flugplatz Alt Daber endete, sind in der Sammlung in größerer Zahl vertreten. Im Zuge einer Erweiterung der Dauerausstellung in den kommenden Jahren werden auch diese vielfältigen Aspekte der Lokalgeschichte für den Besucher künftig erfahr- und erlebbar gemacht.

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