Erdholländerwindmühle Robertsdorf / Alt Farpen

Bernd Maywald CC BY-NC-ND
Bernd Maywald CC BY-NC-ND
Helmut Behrendt CC BY-NC-ND

Beschreibung

"Direkt am Ortseingang auf einer kleinen Anhöhe an der heute verfallenden Forstscheune stand die Windmühle. Geschichtlich gehörte diese aber zu Robertsdorf, wurde erst später eingemeindet. Die moderne Holländermühle war bis 1955 in Betrieb. Als die Müllerfamilie nach Repressalien in den Westen floh, kümmerte sich keiner mehr um sie. Ein Feuer vernichtete 1978 das imposante Bauwerk. (...) Anfang der 1990er Jahre entstand aus dem Mühlenstumpf eine Wohnung." [http://www.zwillingswindmuehlen.de/] Die Fotografien MAY-swp-568 + 570 wurden von Bernd Maywald im Juli 1973 aufgenommen und zeigen den ruinösen Zustand des Erdholländers. Die Aufnahme MAY-swp-569 von Helmut Behrendt ist auf 1978 datiert, ist also kurz vor dem Brand entstanden.

Objektart Fotografie
Maße 10,3 x 14,7 cm / 10,4 x 14,5 cm / 8,9 x 14,3 cm
Material S/W Papierabzüge
Inventarnummer MAY-swp-568 - 570
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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