Eberswalde
Beschreibung
Der Architekt, Maler und Graphiker Wilhelm Brüning widmete sich nach seinem krankheitsbedingten Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1944 zunehmend der Architektur- und Landschaftsmalerei. Motive lieferte ihm vor allem die Stadt Eberswalde, wo er seit 1935 lebte, und ihr Umfeld bis hin nach Kloster Chorin, Oderberg und Niederfinow. Seine Aquarelle dienten, wie Inschriften auf den Rückseiten der Blätter oder Rahmen verraten, gelegentlich auch als Geschenke zu Weihnachten oder auch als Dank für eine erwiesene Hilfe. So überließ er dieses Aquarell Ursula Fetting aus Eberswalde, nachdem sie den damals 65jährigen laut Inschrift von einem Arztbesuch nach Hause begleitete. Das Bild zeigt den Blick auf die Eberswalder Altstadt mit dem Turm der Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena vom Stadtteil Nordend aus. Mit der auf der Rückseite erwähnten Landesanstalt ist der Komplex der ehemalige Provinzial-Irrenheil- und Pflegeanstalt an der Oderberger Straße gemeint. [Thomas Sander] bez.:auf der RS: Blick vom Rapsfeld der Landesanstalt (hinter der Georgskapelle) auf die Stadt, Frl. Fetting als Dank fürs Nachhausebringen am 25.9.61. Br.; daneben: vom Arztbesuch nach Hause gebracht, weil es ihm nicht gut ging.
Grafik | |
19,5 x 10,5 cm | |
Aquarell | |
VI 1305 K2 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.