Vorschuss-Verein 1896: "Macherslust"

Museum Eberswalde CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Holzbildtafel zeigt die Südostseite der mit Walm- und Krüppelwalmdächern gedeckten sowie durch Erker, Loggien, Zwerchhäuser und Fachwerk abwechslungsreich gestalteten Villa Macherslust. Das ursprünglich von einem ausgedehnten Garten umgebene und nahe dem Finowkanal gelegene Haus erhebt sich etwa 1,4 Kilometer östlich von der im Stadtteil Nordend verlaufenden Breiten Straße. Errichtet wurde der Bau von einem bislang unbekannten Architekten für den Kaufmann und Sohn eines reichen Berliner Bauspekulanten, Wilhelm Schmidt. Dieser hatte das 1765 von dem Eberswalder Bürgermeister und Hobbyarchäologen Julius Macher – daher der Name „Macherslust“ – an dieser Stelle begründete Meiereigut samt der nebengelegenen und ab 1863 in Betrieb befindlichen Ziegelei im Jahr 1870 erworben. Die in der Villa um ein zentrales Vestibül mit Oberlicht befindlichen Räume verfügen bis heute über viele authentische Baudetails wie Stuck- und Holzdecken, Vertäfelungen, Parkettfußböden und Kachelöfen. [Thomas Sander] bez.: m.o.: 1896.; m.u.: Eberswalder Credit-Bank

Objektart Gemälde
Maße 30,3 x 40 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001264
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Museum Eberswalde CC BY-NC-SA

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Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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