Beschreibung
Das Schloß und der Park Nennhausen wurden 1735 bis 1737 als Dreiflügelanlage erbaut. 1780 wird der barocke Park, der das Herrenhaus umgab, von Philipp August von Briest in einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgestaltet. 1803 heiratete Caroline, die letzte Briest, den romantischen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué, der bis 1833 in Nennhausen lebte. Gemeinsam mit seiner Frau Caroline schaffen sie in Nennhausen einen ländlichen Salon, einen "Märkischen Musenhof". Viele zeitgenössische Persönlichkeiten sind hier zu Gast u. a. Heinrich von Kleist. Aus der Reihe Alexander Duncker "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den Königlichen Familien-, Haus-Fideicommiss- und Schatull-Gütern in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text von 1857 bis 1883" (insgesamt 960 Ansichten) Farblithographie wurde auf separates Papier gedruckt und auf das weiße Unterblatt mit in Gold aufgedruckter Beschriftung und Einrahmungslinien montiert Gebäudeansicht mit Landschaft Signatur/Beschriftung: Nach ein. Original-Aufnahme v. Th. Hennike ausgef. v. Winckelmann u. Söhne.; Verlag von Alexander Duncker, Königl. Hofbuchhändler in Berlin.; Provinz Brandenburg.; Regierungs-Bezirk Potsdam.; Kreis West-Havelland.
Grafik | |
Blatt: 28,6 x 40 cm; BA: 14,8 x 19,9 cm | |
Farblithographie auf Papier | |
03/3 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und Werk des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Es wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonschule eingerichtet und gilt als "eines der schönsten Literatur-Museen in Europa" (Die Zeit, 2000). Das Kleist-Museum ist als kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung im Blaubuch der Bundesregierung verzeichnet. Mit über 34.000 Bestandseinheiten in der Bibliothek und den Sammlungen verfügt das Haus über die derzeit umfangreichste Dokumentation zu Heinrich von Kleist und seinem literaturgeschichtlichen Umfeld. Der Ausbau der Sammlungen konzentriert sich vornehmlich auf den Erwerb von Primär- und Sekundärzeugnissen zu Leben und Werk Heinrich von Kleists. Dies schließt Werke der bildenden Kunst sowie auch Zeugnisse der darstellenden Kunst und der Musik ein. Darüber hinaus ist das Museum dem Erbe der Dichter Ewald Christian und Franz Alexander von Kleist sowie Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué verpflichtet. Seit 1996 befindet sich der Kleist-Nachlass von Minde-Pouet als Dauerleihgabe der "Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin" im Kleist-Museum.