4 Federzeichnungen zu „Neuruppin und seine Bauten“, Bl. 5, Nr. 24, 26, 27

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Beschreibung

Die auf dem Blatt dargestellten Gebäude wurden von Max Wiese im Artikel von 1923 der zweiten von drei Gruppen Neuruppiner Bauten zugeordnet. Während die erste Gruppe „die alten Gebäude in Holzfachwerk vor dem Brande 1787“ und die dritte Gruppe etwas vage alle „neuen zu mehreren Stockwerken emporgewachsenen Gebäude“, also vor allem jene ab der Gründerzeit umfasste, betraf die zweite Gruppe die „Backsteinhäuser nach 1787“. Unter Nr. 24 ist das 1792 erbaute palaisartige Haus der Witwe des Hauptmanns von Koßpoth in der Friedrich-Engels-Straße 22 zu erkennen. Hier ist es noch in der ursprünglichen Form zu sehen, also ohne den 1901 über dem Portal angebrachten Balkon und die bei der letzten Sanierung aufgesetzten Dachgauben. Die Nr. 26 zeigt das 1790 als Wohnhaus erbaute heutige Gemeindehaus der Evangelisch-Methodistischen Kirche in der August-Bebel-Straße 51. Schließlich erscheint unter Nr. 27 eines der Wahrzeichen Neuruppins, das 1789 bis 1791 erbaute Alte Gymnasium am Schulplatz. [Thomas Sander] bez.:o.l.: 5. Blatt. / o.m.: Max Wiese: Federzeichnungen

Objektart Grafik
Maße 28,4 x 22,3 cm, die einzelnen Zeichnungen sind alt auf das Blatt montiert
Material Federzeichnung
Inventarnummer V-1340-K-5
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Museum Neuruppin CC BY-NC-SA

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Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

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