Souvenirblatt mit 9 Teilansichten

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Beschreibung

Anhand der Vorzeichnung (vgl. Inv.-Nr. 2012-K) zu dieser Lithographie wurden bereits die mittleren drei Ansichten vorgestellt. Links kommen hinzu die in der Feldmannstraße gelegene einstige Königstorkaserne (erbaut 1880-83), darunter die St. Marienkirche (erbaut 1801-06) und der Blick in die Friedrich-Wilhelm- bzw. heutige Karl-Marx-Straße mit dem an der Ecke zum Schulplatz gelegenen, im Kern von 1788 stammenden Hotel „Zur goldenen Krone“. Auf der rechten Seite ist oben das kurz vor 1900 errichtete, inzwischen stark umgebaute Offizierskasino in der heutigen Puschkinstraße 6c zu sehen. Darunter öffnet sich der Blick in die Präsidentenstraße mit der an der nordwestlichen Ecke gelegenen, kuppelgeschmückten Villa Gentz (erbaut ab 1854) sowie dem gegenüber liegenden Gärtnerhaus mit seinem minarettartigen und von einem Pinienzapfen bekrönten Turm. Rechts erscheint noch einmal die Villa Gentz mit ihrem hier allerdings stark verzeichneten Wintergarten vom nördlich gelegenen Tempelgarten aus. [Thomas Sander] bez.:u.l.: Aufg. v. Ernst Peglau, Wittenberge.; u.r.: Eigenth. u. Verl. V. Paul Howe’s Buchhandlung. Neu-Ruppin

Objektart Grafik
Maße 47,9 x 64 cm
Material Lithografie
Inventarnummer V-8789-K
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Museum Neuruppin CC BY-NC-SA

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Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

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