Schreiber de Grahl, Hannah: Regentag in Potsdam

Thomas Voßbeck CC BY-NC
Thomas Voßbeck CC BY-NC

Beschreibung

Hannah Schreiber de Grahl (ein Doppelname war damals noch etwas Besonderes, was von dem Selbstbewusstsein der jungen Künstlerin kündet, die ihren Geburtsnamen de Grahl zusätzlich beibehielt, obwohl sie offiziell seit der Heirat nur noch "Schreiber" hieß) und Ludwig Schreiber wohnten, als dieses Gemälde entstand, in Potsdam in der Lennéstraße 76a in der Brandenburger Vorstadt. Der Blick aus dem Fenster dieser Wohnung ist wohl nach Nordwesten auf Häuser der Zimmerstraße gerichtet. Im Vordergrund eine Mauer, dahinter ein Garten mit Brunnenskulptur. Wieder ist die Malerei mit Pinsel und Spachtel über einer Grundierung gearbeitet. Aus dem Nachlass der Künstlerin 2018 erworben. Unbezeichnet. Rückseitig Stempel der Rahmenfirma "W. Rodatz / Berlin Friedenau / Wiesbadener Str. 5 / Hs. 3. Rheingau 3984.", auf der alten Rückpappe wohl eigenhändig mit blauer Fettkreide "No. 3 [unterstrichen] / Regen in Potsdam / H. S. d. G. / Februar 1928.", jüngeres Ausstellungsetikett. Leichte Retuschen und Krakelet.

Objektart Gemälde
Maße Bildgröße: Höhe 60,7 cm, Breite 48,2 cm
Material Öl auf Pappe (im Blendrahmen)
Inventarnummer BK-2018-98
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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