Medaille für Verdienste in der Mach-Mit-Bewegung
Beschreibung
Die Medaille für Verdienste in der Mach-Mit-Bewegung war eine Auszeichnung der Nationalen Front für das Nationale Aufbauwerk der Deutschen Demokratischen Republik, die anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der DDR im Oktober 1969 gestiftet wurde. Die Losung hieß "Schöner unsere Städte und Gemeinden, Mach mit!". Kollektive und ganze Hausgemeinschaften erhielten die große Medaille aus weißem Meißner Porzellan. Im Deckel der blauer Schachtel steht: NATIONALE FRONT DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK, auf der Vorderseite der Medaille: FÜR HERVORRAGENDE LEISTUNGEN IN DER BÜRGERINITIATIVE. Auf der Rückseite ist mittig ein stilisierter Baum, dessen Krone das Staatswappen der DDR darstellt und umlaufend die Schrift: SCHÖNER UNSERE STÄDTE UND GEMEINDEN MACH MIT!.
Medaille | |
D: 6,5 cm | |
Porzellan | |
01475 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.