Potsdam Museum CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Vase in Form eines flachen Balusters über sechskantigem Fuß mit plastisch gestalteter Blüte im Schulterbereich und Deckel mit Knauf in Form eines Papageis; ockerfarben erscheinender Scherben, weiße Glasur, Inglasurbemalung in Blau, Glasurabplatzungen am Fußrand und Hals und an einer größeren Stelle der Wandung. Oberhalb der Fußpartie eine umlaufende blaue Linie, auf der Wandung ein opulentes Blumenbukett, verso ein kalligraphisch aufgelöster Zweig in Tiefe erzeugendem Liniendekor, auf dem Deckel ebenso wie auf der Schulterpartie eine plastisch hervorgehobene, entsprechend staffierte Blüte. Die Vase ist ein Produkt der Delfter Manufaktur De Vergulde Blompot unter der Leitung von Paul Verburgh (vgl. Bruckmann’s Fayence-Lexikon, 1981, S. 76f.; Matusz, Delfter Fayence, 1977, S. 137; 80-253-FA, 80-264-FA, 80-267-FA, 80-288-FA, weitere Vasen aus der Werkstatt De Vergulde Blompot). Die Vase stammt aus der Sammlung Lina Friedrichs und befindet sich seit 1956 im Potsdam Museum (zur Provenienz siehe untenstehende Permalinks zum Deutschen Zentrum Kulturgutverluste sowie Deinert, Indiziengestützte Detektivarbeit, 2016). [Uta Kumlehn]

Objektart Vase
Maße H. 33,6 cm; H. bis Mündungsrand 21,5 cm; B. Fuß 11,3 cm; T. Fuß 8,7 cm; B. Öffnung 8,3 cm; T. Öffnung 6,8 cm
Material Ton / glasiert, Inglasurmalerei
Inventarnummer 80-251-FA
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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