Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

In den Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams aus dem Jahr 1927 berichtet Fritz Rumpf von Neuerwerbungen für das Städtische Museum Potsdam. Darunter befinden sich zwei Gemälde aus dem Besitz des Geheimrats Ens, Charlottenburg, dessen Frau eine Tochter des Potsdamer Architekten Julius Albert Laucken gewesen war. Bei den beiden Bildern handelt es sich um Werke von Eduard Freyhoff, den „Potsdamer Sankt-Lucas-Verein bei einem Zeichenabend“ sowie das zwei Jahre später entstandene Bild „Der Künstler mit Freunden im Atelier“. Letzteres ist eine für die Zeit zwischen 1800 und 1850 typische Atelierszene mit Verweis auf die Tätigkeit der Künstler. Vier Potsdamer Freunde, Freyhoff, Laucken, der Kaufmann A. Bongé und der Kanzleikanzlist Keiper, sitzen in einem ärmlich anmutenden Raum, umgeben von den Gegenständen ihres Studiums, dem Gipsabguss einer antiken Statue, Malstöcken sowie Glaskrügen, wie sie häufig auf den in dieser Zeit sehr beliebten niederländischen Stillleben zu sehen waren. Das Gemälde ist Teil der Ständigen Ausstellung des Potsdam Museums.

Objektart Gemälde
Maße H. 63 cm; B. 49,5 cm
Material Öl auf Leinwand
Inventarnummer 80-892-K
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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