Kleinecke, Paula: Jüterbog,: Ansicht vom Südhag

Kleinecke, Paula: Jüterbog,: Ansicht vom Südhag (Vorderseite) Thomas Voßbeck, 2021 CC BY-NC

Beschreibung

Ansicht des Spazierweges am Südhag, noch heute so erhalten mit Blick auf die beiden inneren Türme des Dammtores hinter Bäumen. Die Allee gesäumt von blühenden Bäumen, die in der Nachkriegszeit nach 1945 gefällt wurden. Eine ähnliche Ansicht nur mit Darstellung der beiden Dammtürme auf der rechten Bildhälfte befindet sich ebenfalls in der Sammlung des Museums Jüterbog. Auch dort sind die beiden Türme aus südwestlicher Richtung dargestellt. [LINK] Die Sperrholzplatte (Teilweise alter Wurmfraß) hat im rechten Fünftel eine senkrechte Nut, eine ähnliche größere findet sich auch auf der Rückseite. Könnte das darauf deuten, dass in Kriegszeiten bereits solche Armut herrschte, dass Paula Kleinecke mit diesem Malgrund auskommen musste? Auch stilistisch deutet das Gemälde auf ihr Spätwerk. Ihre Darstellung blendet alle Schwierigkeiten aus, heitere Frühlingsstimmung mit blühenden Bäumen bestimmt den Vordergrund. Unbezeichnet.

Objektart Ansicht
Maße Bildgröße: Höhe 49,4 cm, Breite 59 cm cm
Material Öl auf Sperrholz, mit originaler Rahmung
Inventarnummer V-2575-K1
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:50
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum im Mönchenkloster Jüterbog CC0

Dieses Objekt im Museum

Museum im Mönchenkloster Jüterbog

Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.

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