Moritz, Marie Elisabeth: Spreewald im Herbst
Beschreibung
Blick auf einen Spreearm oder -kanal von der Mitte, wohl von einem Kahn aus. Der Kanal ist mit Erlen bestanden. Ausblick auf einen Fluss/Kanalbogen und einige in der Sonne goldorange aufleuchtende Birken. Ein Mann im Kahn beim Staken. Mit breitem Pinsel und teilweise schon recht dickem, expressivem Farbauftrag ausgeführt, es gehört deshalb in die spätere Zeit der Künstlerin. Seit Ende der 1990er Jahre hat das Lübbener Museum vermehrt Anstrengungen unternommen, Gemälde von Marie Elisabeth Moritz zu erwerben. Inzwischen ist der Museumsbestand auf 19 Gemälde und Pastelle angewachsen, alle zwischen 1997 und 2020 erworben. Dieses wurde 2004 im Kunsthandel entdeckt und erworben. Bezeichnet re. u. eigenhändig mit brauner Ölfarbe "MM[ligiert]oritz Lübben", der rückseitige Originalkarton mit Grundierung und Farbproben.
Landschaft | |
Bildgröße: Höhe 55,8 cm, Breite 72,2 cm | |
Öl auf Pappe (leicht gewellt), gerahmt (verklebt) | |
VII 0565 | |
2023-10-05 23:55:00 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadt- und Regionalmuseum Lübben wurde 2001 nach Kriegszerstörung und einem kurzen Intermezzo zu DDR-Zeiten im Schloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg wiedereröffnet. Es widmet sich der Kulturgeschichte der Stadt und des Altkreises Lübben sowie der Niederlausitz insgesamt, dessen Hauptstadt Lübben vom 16. Jahrhundert bis 1815 war. Gelegen an der Schnittstelle zwischen Ober- und Unterspreewald, nimmt auch die wendische/sorbische Kulturgeschichte breiten Raum ein. Neben der regionalgeschichtlichen, der archäologischen sowie der Kunstsammlung vereint das Museum mittlerweile wieder einige Bestände von überregionaler Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte runden die Dauerausstellung ab und bieten regelmäßig neue Eindrücke. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.