Moritz, Marie Elisabeth: Lehde (bei Lübben), Spreewaldhaus
Beschreibung
Eine der seltenen Sommerdarstellungen der Künstlerin, Ansicht eines schilfgedeckten Wohnhauses in Lehde, schon damals ein Ausflugsziel als ein Ort, der seinen Charakter weitgehend bewahrt hat - heute Sitz eines Freilichtmuseums. Über den Graben vor dem Wohnhaus die Anlegestelle mit einem Kahn, links daneben ein Fischkasten. Eine Frau, die offenbar gerade Rüben geerntet hat, die im Kahn liegen, nähert sich mit der Stakstange dem Haus. Mit breitem Pinsel gemalte Darstellung aus dem Spätwerk der Künstlerin. Ankauf 2011 für das Museum Schloss Lübben. Bezeichnet re. u. eigenhändig mit brauner Ölfarbe "1919 / Moritz. Lübben", auf der Rückseite auf dem Keilrahmen wohl auch von der Künstlerin "Motiv a. Lehde / von: Marie Moritz-Lübben, Friedenau." Die Leinwand breit und ungleich umgelegt.
Ansicht | |
Bildgröße: Höhe 55,5 cm, Breite 69,8 cm | |
Öl auf Leinwand auf Keilrahmen (gerahmt) | |
VII 0874 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadt- und Regionalmuseum Lübben wurde 2001 nach Kriegszerstörung und einem kurzen Intermezzo zu DDR-Zeiten im Schloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg wiedereröffnet. Es widmet sich der Kulturgeschichte der Stadt und des Altkreises Lübben sowie der Niederlausitz insgesamt, dessen Hauptstadt Lübben vom 16. Jahrhundert bis 1815 war. Gelegen an der Schnittstelle zwischen Ober- und Unterspreewald, nimmt auch die wendische/sorbische Kulturgeschichte breiten Raum ein. Neben der regionalgeschichtlichen, der archäologischen sowie der Kunstsammlung vereint das Museum mittlerweile wieder einige Bestände von überregionaler Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte runden die Dauerausstellung ab und bieten regelmäßig neue Eindrücke. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.