Werder, Margarethe von: Frankfurt (Oder), Scheibenstand an der Buschmühle, Juni 1859
Beschreibung
Auch die Buschmühle war ebenso wie das Karthausbad und die Grundschäferei ein beliebter Ausflugsort der Frankfurter, die Reste der einstigen Gartenterasse sind noch im Gelände zu erkennen. Im Vordergrund verraten einige Bänke und ein Regenschutz den Scheibenstand, im Hintergrund sind die Türme der Frankfurter Marienkirche zu erkennen. Zwei Blätter des Konvoluts (3-200-GA 1/1? und 3-200-GA 1/7) tragen auf der Rückseite den Stempel des Vereins für Heimatkunde, in dessen Sammlung sie vor 1945 gelangten. Über eine Zwischenstation in der Stadtbücherei kamen sie vor 1976 in die Sammlung des Stadtarchivs, wie zwei weitere Stempel zeigen. Außerdem tragen alle Blätter auf der Rückseite den handschriftlichen Bleistift-Vermerk "Marie von Werder, in und um Frankfurt", der von der damaligen Leiterin des Stadtarchivs, Elfriede Schirrmacher, also vor 1976, erfolgte. Dabei ist nicht bekannt, ob ihr noch zum Konvolut gehörige Unterlagen zur Verfügung standen, doch muss der Eintrag auf Grundlage einer bisher unbekannten Quelle erfolgt sein. Bezeichnet mi. u. mit Feder und brauner Tinte "Fr. 6. 59". Rückseitig bezeichnet auf dem Unterpapier "No. 14 / Frankfurt a/O / Scheibenstand / Juni 1859", außerdem Stempel der Stadtbücherei und des Stadtarchivs Frankfurt / Oder, oben die vor 1976 im Stadtarchiv aufgebrachte Bezeichnung "Marie von Werder: [In und um Frankfurt.]". Literatur: Vgl. Felix Plage: Frankfurt a.d. Oder wie es war und wurde. Frankfurt/Oder 1928, S. 66f. m. Abbildung einer Ansicht um 1800.
Ansicht | |
Blattgröße: Höhe 17,9 cm, Breite 22,5 cm | |
Bleistift auf dünnem Papier, alt auf beigem Untersatzpapier | |
3-200-GA 1/14 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Stadtarchiv Frankfurt (Oder) übernimmt archivwürdig bewertete Unterlagen städtischer Parlamente, Regierungs- und Verwaltungsorgane. Es ergänzt diese Überlieferungen durch die Sammlung weiterer Unterlagen von Organisationen, Vereinen, Betrieben und Personen, um so die Lebenswelten Frankfurts und der Region der Nachwelt authentisch und integer zu überliefern. Es erhält diese Archivalien durch konservatorische und restauratorische Maßnahmen und macht sie durch die Erschließung für die Öffentlichkeit nutzbar. Es beauskunftet bei der Wahrnehmung rechtlicher Belange der Bürgerinnen und Bürger und berät in Fragen der Aktenführung und der digitalen Schriftgutverwaltung. Es beteiligt sich in archivwissenschaftlichen Gremien landes- und bundesweit am archivfachlichen Austausch und an der Weiterentwicklung der archivfachlichen Aufgaben. Es bietet die Forschungsinfrastruktur für wissenschaftliche, orts- und familienkundliche Forschungsvorhaben, es ist selbst forschungsaktiv und forschungsbegleitend in den Fachbereichen der Urbanistik und den Regionalstudien tätig. Das Stadtarchiv Frankfurt (Oder) verwahrt insgesamt 3,2 lfd. Kilometer Archivgut, verteilt auf rund 350 Urkunden, 1.300 Regalmeter Amtsbücher und Akten, 16.000 Bücher, 100 Zeitungstitel, 2.800 Karten und Pläne, 4.500 Plakate, 1.700 Grafiken, 1000 Filme, 40.000 Fotografien. Das älteste Archivale ist eine um das Jahr 1000 geschätzte griechische Handschrift im sogenannten „Codex Seidelianus Novi Testamenti“. Die älteste überlieferte Urkunde der Stadt datiert auf den 19. November 1287. Mit ihr belehnten die brandenburgischen Markgrafen Otto und Konrad den Schulzen von Frankfurt mit dem Dorf Mahlisch.