Werder, Margarethe von: Frankfurt (Oder), In der Grundschäferei, 27. Mai 1856
Beschreibung
Die Grundschäferei befand sich südlich der Dammvorstadt, heute also auf der polnischen Seite im Stadtgebiet von Słubice (Polen). Es ist das einzige Mal, dass auf dieser frühesten Zeichnung Tische und Bänke einer rustikalen Ausflugs-Restauration festgehalten sind, allerdings menschenleer wie alle Darstellungen mit Ausnahme einer Kutsche mit Pferden. Von 18 Zeichnungen tragen dieses und vier weitere die Bezeichnung "M. v. W", was zunächst für Marie von Werder gehalten wurde, 2024 jedoch durch Ralf-Rüdiger Targiel in Margarethe von Werder überzeugend aufgelöst wurde. Zweimal betont die Zeichnerin in ihren Bezeichnungen auf der Bildvorderseite, dass sie nach der Natur zeichnete: Auf dieser Zeichnung und auf einer weiteren (3-200-GA 1/16). Bezeichnet li. u. mit Bleistift eigenhändig "M. v. W.", re. u. "In der Schäferei / Nach der Natur. / 27. Mai 1856", Rückseitig bezeichnet auf dem Unterpapier "No. 17 / Frankfurt a/O / In der Grundschäferei / 27. 5. 1856", außerdem Stempel der Stadtbücherei und des Stadtarchivs Frankfurt / Oder, oben die vor 1976 im Stadtarchiv aufgebrachte Bezeichnung "Marie von Werder: [In und um Frankfurt.]". Literatur: Felix Plage: Frankfurt a.d. Oder wie es war und wurde. Frankfurt/Oder 1928, Nr. 92 mit Abb. und Beschreibung einer Ansicht um 1850.
Ansicht | |
Blattgröße: Höhe 15,4 cm, Breite 19,1 cm | |
Bleistift auf dünnem Papier, alt auf beigem Untersatzpapier | |
3-200-GA 1/17 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtarchiv Frankfurt (Oder) übernimmt archivwürdig bewertete Unterlagen städtischer Parlamente, Regierungs- und Verwaltungsorgane. Es ergänzt diese Überlieferungen durch die Sammlung weiterer Unterlagen von Organisationen, Vereinen, Betrieben und Personen, um so die Lebenswelten Frankfurts und der Region der Nachwelt authentisch und integer zu überliefern. Es erhält diese Archivalien durch konservatorische und restauratorische Maßnahmen und macht sie durch die Erschließung für die Öffentlichkeit nutzbar. Es beauskunftet bei der Wahrnehmung rechtlicher Belange der Bürgerinnen und Bürger und berät in Fragen der Aktenführung und der digitalen Schriftgutverwaltung. Es beteiligt sich in archivwissenschaftlichen Gremien landes- und bundesweit am archivfachlichen Austausch und an der Weiterentwicklung der archivfachlichen Aufgaben. Es bietet die Forschungsinfrastruktur für wissenschaftliche, orts- und familienkundliche Forschungsvorhaben, es ist selbst forschungsaktiv und forschungsbegleitend in den Fachbereichen der Urbanistik und den Regionalstudien tätig. Das Stadtarchiv Frankfurt (Oder) verwahrt insgesamt 3,2 lfd. Kilometer Archivgut, verteilt auf rund 350 Urkunden, 1.300 Regalmeter Amtsbücher und Akten, 16.000 Bücher, 100 Zeitungstitel, 2.800 Karten und Pläne, 4.500 Plakate, 1.700 Grafiken, 1000 Filme, 40.000 Fotografien. Das älteste Archivale ist eine um das Jahr 1000 geschätzte griechische Handschrift im sogenannten „Codex Seidelianus Novi Testamenti“. Die älteste überlieferte Urkunde der Stadt datiert auf den 19. November 1287. Mit ihr belehnten die brandenburgischen Markgrafen Otto und Konrad den Schulzen von Frankfurt mit dem Dorf Mahlisch.