Schaper-Schendel, Gertrud: Porträt August Köpke, 1897

Schaper-Schendel, Gertrud: Porträt August Köpke (Vorderseite) Thomas Voßbeck, 2021 CC BY-NC
Schaper-Schendel, Gertrud: Porträt August Köpke (Rückseite) Thomas Voßbeck, 2021 CC BY-NC

Beschreibung

Repräsentatives Brustbild des Begründers der gewerblichen Zeichenschule in Brandenburg an der Havel, August Köpke (1834-1915). Stark gefirnist, der Rahmen 20. Jahrhundert. Der Bildhauer August Wredow (1804-1891) schenkte seiner Heimatstadt seine Kunstsammlung als Vorlagensammlung für die künstlerische und gewerbliche Weiterbildung. Bald kam er in Kontakt mit der 1870 begründeten Zeichenschule, die fortan seine Werke bewahrte und nutzte und noch zu Wredows Lebzeiten nach ihm benannt in eine Stiftung überführt wurde. Seit 1878 hat die Wredowsche Zeichenschule ein eigenes Gebäude, in dem sich nach 1990 auch wiederum die erhaltenen Teile der Sammlung und eine Kunstschule befinden. Gertrud Schaper war seit 1896 nach dem Tod ihres ersten Mannes Zeichenlehrerin an der Schule und so mag sie auch in den näheren Kreis um August Köpke getreten sein. Sicher handelt es sich um einen Auftrag des Dargestellten, der die junge Witwe unterstützen wollte, Kleidung und Darstellungsweise unterstreichen den offiziellen Charakter des Porträts. Ein qualitätvolles Werk der erst 28-jährigen Malerin. Schenkung aus Privatbesitz, Dessau, 1934. Bezeichnet re. o. "G. Schaper / 97".

Objektart Porträt
Maße Höhe 71,7 cm, Breite 59 cm
Material Öl auf Leinwand, neu gerahmt, Altrahmen vorhanden.
Inventarnummer V00009KaGe
Stand der Infomationen 2024-02-07 12:56:48
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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