Firmenschild Wetzig, Nr. 1915

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Firmenschild der Eisengiesserei und Maschinenfabrik für Mühlenbau A. WETZIG. Lange Platte mit gerundeten Seiten. Goldfarbene Schrift auf dunklem Hintergrund. Firmenname (A. WETZIG) mittig, links: Eisengiesserei / Maschinenfabrik / Mühlenbauanstalt, rechts: Wittenberg / Bezirk Halle / Fabr. Nr. 1915 Rückseite mit Farb-/Leimresten. Herkunft: Mühle Meißner, in Haldensleben (Sachsen-Anhalt), 2015. 1878 kauft Anton Wetzig die Eisengießerei der Gebr. Germann und gründet seine eigene Fabrik für landwirtschalftliche Maschinen. Es folgt der Bau aller Müllereimaschinen. 1894 baut er die erste komplette Mühle. 1946 wird die Firma A. Wetzig o.H.G. in das Eigentum der Provinz Sachsen überführt und als „Mühlenbau Wittenberg“ in die Kombinate „Nagema“ und „Fortschritt“ eingegliedert. 1990 wird der „VEB Maschinen- und Mühlenbau“ in Maschinen- und Mühlenbau Wittenberg GmbH (MMW) umgewandelt. Mittlerweile heißt das Unternehmen „MMW Systems GmbH“ und fungiert immer noch als Maschinenbauunternehmen für Walzenstühle, Plansichter etc.

Objektart Firmenschild
Maße 4,5 x 28,7 cm
Material Eisen mit Goldlack
Inventarnummer 5 FS/O 020
Stand der Infomationen 2023-12-08 12:13:27
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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