Rundscheibe mit Profil Kaiser Maximilians I.
Beschreibung
Die um 1500 datierte und nach Süddeutschland (Nürnberg oder Augsburg) verortete Rundscheibe zeigt das Brustbild des Kaisers im Profil, mit schulterlangen gelockten Haaren sowie perlen- und diamantverzierter Krone und Halskette. Während die markante Nase, die vollen Lippen und das hervorstehende Kinn deutlich erkennbar sind, sind die weiteren Gesichtszüge mit der fehlenden Schwarzlotzeichnung verloren gegangen. Das in der Grisailletechnik ausgeführte Porträt weist Ähnlichkeiten zu einigen Bildnissen Kaiser Maximilians I. in jungen Jahren auf. Der Kopf ist auf grünem Grund dargestellt, das rosettenartige Muster ausradiert. Das Mittelfeld ist von einem Randstreifen aus rotem Glas eingefasst.
| Glasgemälde | |
| D, 20 cm | |
| Mundgeblasene durchgefärbte Gläser / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, Silbergelb, radiert | |
| EFPiB-1669 | |
| 2024-07-07 20:30:33 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.