Wappen des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau (Zeichnung)

Fritz Unger CC BY-NC-SA

Beschreibung

Fotografische Reproduktion einer Zeichnung des Wappens, aufgenommen von Fritz Unger. Im Juni 1822 wurde Graf Hermann Ludwig Heinrich von Pückler (1785-1871) durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III. in den Fürstenstand erhoben. Die Freie Standesherrschaft Muskau bekam jedoch keine Anerkennung als Fürstentum. Nach der Erhebung des Grafen Hermann von Pückler in den Fürstenstand gestaltete der Fürst sein fürstliches Wappen selbst. Es gibt mehrere Interpretationen. Eine gibt Pückler in einem Brief an seine Frau Lucie vom 9. Juni 1822 wieder: "[...]. Meine gute Schnucke, Zu meinem alten Wappen also füge ich vier neue Schilder hinzu. Im oberen neuen, himmelblauen Felde eine Eiche als Sinnbild deutschen Ursprungs, und der schönen Natur, für die ich lebe. Im grünen Felde (der Farbe der Hoffnung) ein silbern Pferd, als Bild der Schnelligkeit und Stärke. Im purpurfarbenen (der Farbe des Glanzes, der Pracht und des Geheimnisses, wie Goethe sagt) ein goldenes Einhorn als Sinnbild der Schönheit und räthselhafter Phantasie, dem Reiche des Romantischen! Im weißen Felde das Schwert, Sinnbild der Tapferkeit mit reinem Zwecke und unschuldigem Herzen. Die übrigen vier Felder sind das alte Wappen mit der alten Devise: Amor et virtus, welches die alten Fürsten von Muskau: Menschenliebe und Tugend, die jungen und hübschen: Weiberliebe und Tapferkeit (amour et valeur) übersetzen mögen. Ich stehe zwischen beiden Auslegungen in der Mitte als Dein Lou.“

Objektart Fotografie
Maße 13 x 18 cm
Material Glasplattennegativ
Inventarnummer U158-04
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
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Stadtmuseum Cottbus CC BY-NC-SA

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