1: Venus und Anchises 2: Diana und Endymion Thomas Deuer CC BY-NC-SA
Thomas Deuer CC BY-NC-SA
13: Der Triumphzug von Bacchus und Ariadne Thomas Deuer CC BY-NC-SA
30 (XXVIII.1): Diana entdeckt die Schwangerschaft von Callisto 31 (XXVIII.2): Juno zeigt Diana die in einen Bären verwandelte Callisto 32 (XXIX.1): Minerva lehrt Prometheus, die von ihm geformte Statue zu verlebendigen 33 (XXIX.2): Herkules befreit Prometheus Thomas Deuer CC BY-NC-SA
41 (XXXIII): Drei Trägerfiguren Thomas Deuer CC BY-NC-SA

Beschreibung

Galeria nel Palazzo Farnese in Roma (Darstellungen aus der Galleria Farnese); Radierungen von Carlo Cesio, Rom 1700-1725. Carlo Cesio fertigte im Jahr 1657 unter dem Titel "GALERIA NEL PALAZZO FARNESE IN ROMA DEL SERENISS·DVCA DI PARMA ETC· DIPINTA DA ANNIBALE CARACCI INTAGLIATA DA CARLO CESIO" Radierungen nach den von Annibale Carracci und seiner Werkstatt um 1597 in der Villa Farnese in Rom ausgeführten Deckenfresken mit Szenen aus der griechisch-römischen Mythologie an. Diese Radierungen sind eines seiner Hauptwerke. Sie wurden zusammen mit der Schrift "Argomento della Galeria Farnese" von Giovanni Pietro Bellori (1613-1696) veröffentlicht. Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um die Zusammenstellung einer späteren Ausgabe vom Anfang des 18. Jahrhunderts ohne den Begleittext Belloris, die vermutlich im 19. Jahrhundert neu gebunden wurde.

Objektart Buch
Maße HxB 451 x 374 mm
Material Papier / Radierungen
Inventarnummer V20361KbSt; BV: 133
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:03
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Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel CC BY-NC-SA

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Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel

Die Stiftung Wredowsche Zeichenschule ging aus einer 1870 gegründeten gewerblichen Zeichenschule hervor. Hier sollten Handwerker in der ansprechenden, materialgerechten Gestaltung ihrer Produkte unterrichtet werden. Ab 1871 wurde die Schule von dem aus Brandenburg stammenden Berliner Bildhauer August Wredow (1804-1891) mit Geld, Unterrichtsmitteln und Kunstgegenständen unterstützt. Schon bald erhielt die Einrichtung daher seinen Namen. Wredow finanzierte größtenteils den Bau eines eigenen, 1878 eröffneten, Schulgebäudes. Um sein Engagement auf eine dauerhafte Grundlage zu stellen, gründete der Mäzen 1883 die Stiftung und versah sie mit einem ansehnlichen Kapital. Nach seinem Tod erbte die Stiftung die gesamte private Kunstsammlung und Kunstbibliothek Wredows. In den folgenden Jahrzehnten war die Wredowsche Zeichenschule für zahlreiche Brandenburger eine wichtige Stätte eigener künstlerischer Erfahrungen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stellten Stiftung und Schule ihre Arbeit ein und wurden erst 1990 wiederbelebt. Seit 1996 haben sie ihren Sitz wieder im historischen Schulgebäude am Wredowplatz in Brandenburg. Die staatlich anerkannte Kunstschule richtet sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche mit kreativem Interesse sowie an Handwerker. Das Unterrichtsspektrum ist modern und breit gefächert. Zeichnen, Malen, plastisches und experimentelles Gestalten, Kommunikationsdesign und Grafik, aber auch Zirkus- und Theaterkurse werden angeboten. Wesentliche Säulen der Stiftung waren von jeher die Kunstsammlung und die Kunstbibliothek. Der Bildhauer Wredow sammelte Kunstwerke und Bücher zunächst vermutlich auf Grund ihn interessierender künstlerischer Aspekte. Mit seinem zunehmenden Engagement für die Zeichenschule dürfte der Sammlungszweck stärker davon bestimmt worden sein, dass die Objekte einerseits als Anschauungsmaterial für den Unterricht dienten, andererseits die „Teilnahme des Publikums an der Pflege des guten Geschmacks“ (§ 2 c Stiftungsstatut) anregen sollten. Die Sammlung umfasst etwa 20.000 Objekte, hauptsächlich Druckgrafiken aus fünf Jahrhunderten, aber auch Gemälde und Skulpturen. Sie wird seit 1950, ebenso wie die historische Kunstbibliothek im Stadtmuseum Brandenburg aufbewahrt. Mit Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Stadt Brandenburg wurde 2017 begonnen, die Bestände der Kunstsammlung aufzuarbeiten und schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Da die Erfassung der Sammlung im Rahmen dieses Projektes noch nicht abgeschlossen ist, ist ihre Nutzung für wissenschaftliche, publizistische und andere Zwecke zurzeit nur stark eingeschränkt möglich.

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