Modell Schleppkahn HEIMAT
Beschreibung
Modell des Schleppkahns HEIMAT (in Kooperation mit der Heimatstube Hohensaaten). Original: Der ehemalige Schleppkahn wurde 1928 auf der Bauwerft Gebr. Winkler in Kalkberge als ALBERT gebaut. Er hatte eine Länge von 40,20 m, eine Breite 4,61 m, einen Tiefgang von 1,60 m und konnte 261 t Güter auf dem Wasser transportieren. 1949 wurde er nach einem Eignerwechsel in HEIMAT umbenannt, fuhr aber weiterhin als Finowmaß-Schleppkahn. Er wurde 1969 in Eisenhüttenstadt zum Motorschiff umgebaut.
Schiffsmodell | |
L92xB19xH30 cm | |
Holz | |
H 004 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.