Lorenz Kienzle, Ronka Oberhammer CC BY-NC-SA
Lorenz Kienzle, Ronka Oberhammer CC BY-NC-SA

Beschreibung

Bei einem Stoßboot handelt es sich um einen eigens für einen besonderen Verwendungszweck gebauten Handkahn mit Dieselmotor, der neben der Ruderfläche am Heck eines antriebslosen Binnenschiffs befestigt wird und dieses voranschiebt. Diese Boote, die 1956 in Dresden-Laubegast gefertigt wurden, erreichten mit einem Finow-Maßkahn mit 250 t Ladung eine Schubgeschwindigkeit von 7 km/h. Sie waren mit einem 3-Zylinder-Dieselmotor von 51 PS versehen.

Objektart Schiff
Maße L605xB200 cm
Material Metall
Inventarnummer VI 220
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:03
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Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg CC0

Dieses Objekt im Museum

Binnenschifffahrts-Museum Oderberg

Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.

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