Durchlicht, Vorderseite Holger Kupfer CC BY-NC

Beschreibung

Von einer blauen Blattranke eingefasste Rundscheibe mit einem Wappenschild auf rosafarbenem Grund mit ornamentaler Bemalung. Der goldene Schild mit ausradiertem Rankenornament führt einen schwarzen, nimbierten Adler, der ein Wappenschild auf der Brust trägt. Der Schild ist zweigeteilt und zeigt links sechs von rechts oben nach links unten schräggestellte Balken in Weiß und Braun (Blau?), umgeben von einem roten Band. Im rechten Feld ist in Rot ein weißer Balken dargestellt. Bei dem kleinen Schild auf der Brust des Adlers handelt es sich um die Wappen des Herzogtums Burgund und des Erzherzogtums Österreich – eine Verbindung, die 1477 durch die Heirat Kaiser Maximilians I. von Habsburg (1459–1519) mit Maria von Burgund (1457–1482), Tochter Herzog Karls des Kühnen, entstanden ist.

Objektart Glasmalerei
Maße D 29 cm
Material Mundgeblasene durchgefärbte Gläser, rückseitig geätztes Überfangglas (rot); rückseitig Ritzungen in den Randstreifengläsern / Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, Silbergelb, radiert
Inventarnummer EFPiB-1671
Stand der Infomationen 2024-10-19 08:56:00
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA

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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau

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