Wappenscheibe, böhmischer Löwe
Beschreibung
Auf rotem Grund ein steigender, silberner Löwe mit goldener Krone, die rote Zunge aus dem Maul gestreckt. Der Schwanz teilt sich in zwei Stränge. Das Fell des Löwen wirkt durch die Kombination von ausradiertem Überzug und schraffierter Schwarzlotmalerei besonders anschaulich. Der böhmische Löwe, erkennbar an seiner Doppelschwänzigkeit, ist seit dem 13. Jahrhundert als Wappentier von Böhmen dokumentiert. Heute ist er ein staatliches Symbol Tschechiens.
Glasmalerei | |
Höhe: 20,5 cm, Breite: 16,5 cm | |
Rückseitig geätztes Überfangglas (rot) / Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, Silbergelb, radiert | |
EFPiB-1691 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.