Porträt August Reinecke Karl Graf von Callenberg (1722-1795)
Beschreibung
Das Porträtgemälde ist teil der 1857 fertiggestellten Ahnengalerie des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, die sich im Vestibül des Schlosses Branitz befindet. Der Dargestellte, ein Vetter von Fürst Pücklers Großvater, wurde 1750 von August III. zum kursächsischen Generalleutnant und Kammerherrn ernannt und war bis 1779 sächsischer Gesandter in Kopenhagen. Das Porträt zeigt ihn als Fünfzehnjährigen mit einem Körpermaß von 174 cm. Dies galt in damaliger Zeit als eine enorme Größe, was auf der Rückseite des Bildes vermerkt wurde. August Reinicke blieb unverheiratet.
Gemälde | |
Höhe: 83 cm, Breite: 73,8 cm | |
Öl auf Leinwand auf Pappe | |
EFPiB-1740 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.