Porträt Friedrich Caspar Graf von Gersdorf
Beschreibung
Graf von Gersdorf war der Schwager der Ururgroßmutter Fürst Pücklers, Jacobine Henriette Gräfin von Werthern, deren Tochter Pücklers Urgroßvater mütterlicherseits, Johann Alexander, heiratete. Gersdorf, sächsischer Geheimer Rat und ab 1731 Oberamtshauptmann der Oberlausitz, war ein hochgebildeter Mann. Er stand seinem fast gleichaltrigen Cousin zweiten Grades, Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf und Pottendorf (1700–1760), und der Herrnhuter Brüdergemeinde sehr nah und war selbst missionarisch tätig. Von 1738–1742 ließ er Schloss Uhyst erbauen und den Park anlegen.
Gemälde | |
Höhe: 80,4 cm, Breite: 66,7 cm | |
Öl auf Leinwand | |
EFPiB-1727 | |
2023-10-17 12:42:17 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.