Porträt Reichsgraf Johann Kasimir Kolb von Wartenberg
Beschreibung
Zunächst war er Oberstallmeister und Geheimer Rat bei Marie von Oranien, kam 1688 nach Berlin und begann seine Karriere am preußischen Königshof. Nachdem er den Altkanzler Danckelman gestürzt und skrupellos die Opposition bei Hofe ausgeschaltet hatte, wurde Kolb Premierminister. 13 Jahre lang regierte er zusammen mit Oberhofmarschall Graf Wittgenstein und Generalfeldmarschall Wartensleben, die „drei großen Wehs von Preußen“. Nach seinem Sturz 1710 wurde er zusammen mit seiner Frau Katharina nach Frankfurt am Main verbannt. Warum Wartenberg in die Ahnengalerie Fürst Pücklers Aufnahme fand, ist ungeklärt.
Gemälde | |
Höhe: 70 cm, Breite: 48,5 cm | |
Öl auf Leinwand | |
EFPiB-1731 | |
2023-10-17 12:40:36 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.