CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Der ovale Mehlsackanhänger hat eine grüne Umrandung, die als Banderole auch den Mehlsackanhänger zweiteilt. In der Banderole ist Georg Plange genannt. Im oberen Bereich ist mit "Weizenmehl Type 405". Im unteren Bereich ist Hamburg als Produktionsort genannt. Die Mahlpostnummer wurde eingestanzt. Die Gestaltung der Rückseite ist fast vollständig abgerissen. Erkennbar sind die Worte "Weizenmühle", die ersten Buchstaben vom Wort "Diamant" und der Adler als Symbol. Die Aufhängung ist mit Metall verstärkt. Die erste Mühle der Familie Plange stand 1775 in Soest. In sieben Generationen bauten sie eine der größten europäischen Mühlenkonzerne zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Mühlen in Soest, Hamburg und Düsseldorf auf. Sie vertrieben unter dem Markennamen Diamantmehl das erste deutsche Haushaltsmehl und waren an der Entwicklung der Mehltypenregelung maßgeblich beteiligt.

Objektart Mehlsackanhänger
Maße 7,70 x 5,60 cm
Material Pappe, Metall
Inventarnummer 5 SAH/O 001
Stand der Infomationen 2024-07-09 12:07:54
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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Typologisierung des Mehls nach der Ascheskala von Karl Mohs

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