Wasmuth, Verena (20.08.2021) CC BY-NC-SA
Wasmuth, Verena (20.08.2021) CC BY-NC-SA
Wasmuth, Verena (20.08.2021) CC BY-NC-SA
Wasmuth, Verena (20.08.2021) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Bodenscherbe einer optisch geblasenen Rippenflasche aus farblosem, leicht gelblichem Glas mit produktionsbedingten Luftblaseneinschlüssen, Korrosionsspuren. Dieser Bodenfund kam im Umfeld des Schlosses Königs Wusterhausen, der Sommerresidenz König Friedrich Wilhelms I. (reg. 1713-1749) zutage. Es handelt sich dabei um das Fragment einer Flasche mit durch Einblasen in ein Rippenmodel strukturierter Wandung. Derartige "rippenoptische" Flaschen oder Karaffen mit derart lebendig gestalteter Oberfläche waren in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt und weit verbreitet. Ob es sich um ein brandenburgisch-preußisches Erzeugnis handelt, kann nicht ohne Vorbehalt gesagt werden, ist jedoch gut denkbar. Verena Wasmuth

Objektart Fragment
Maße Hauptmaß: Durchmesser: 14.50 cm Wandungsstärke: Dicke: 0.50 cm
Material Glas, optisch geblasen
Inventarnummer XIII 1815
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:03
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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