Grafik "Gebrüder Draeger Uniformtuch-Fabrik Pritzwalk"

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Beschreibung

Eckert & Pflug war ein im 19. Jahrhundert in Leipzig gegründeter[1] Kunstverlag, der sich auf die Anfertigung von Fabrik-[2] und „perspektivischer Industrieaufnahmen“[1] aus der Vogelschau spezialisiert hatte und zeitweilig als hierfür größtes Atelier galt.[3] Zudem vervielfältigte das Unternehmen Werbemittel sowie großformatige Druckerzeugnisse wie beispielsweise Plakate.[1] Archivgut des Verlages befindet sich im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig.[4] Eine Grafik in schwarz/ weiß, die die Tuchfabrik mit Blick Richtung Nordost zeigt. Sie stammt aus dem Nachlass der Tischlerei Gerloff (Doerfelstraße in Pritzwalk). Bei der Beräumung eines der Hofgebäude (Schuppen) wurden dann die drei Bilder entdeckt und geborgen. Herr Drewitz verwahrte die Bilder bis zur Bekanntgabe des Umbaus der Tuchfabrik. Herr Werner Schulze holte sich einen Satz Kopien von Herrn Drewitz und später die Originale. Herr Wutke (Lehrer Gymnasium) bekam ebenfalls Kopien für den Bau eines Modells der Tuchfabrik. Herr Gerloff war Onkel von Herrn Drewitz (Kiefernweg 8, Pritzwalk), Herr Drewitz wiederum ist der Schwager von Herrn Stricker. Der schriftliche Kontakt zu Herrn Schulze ergab, dass ein Original bei der Druckerei Koch lag, dieses kam im Januar 2019 ins Museum. Zwei weitere Lithographien brachte Herr Koch (Druckerei Koch) im April 2019 ins Museum. Konvolut: 19.7428-1 - 19.7428-3 (Herr Drewitz), Alegro: "Kalender für Fabrikbetrieb 1914" + Deutscher Wirtschaftsführer 1929 Archivnr.(Bücher): 20.343 + 20.344 (Herr Stricker),

Inventarnummer 019.07428-1
Stand der Infomationen 2025-05-08 13:11:53
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Museumsfabrik Pritzwalk CC0

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Museumsfabrik Pritzwalk

Wer mehr über die Industrialisierung im ländlichen Raum erfahren möchte, taucht in der Museumsfabrik Pritzwalk in die Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein. Eindrucksvoll werden dort die kulturellen und sozialen Umbrüche der Zeit dargestellt. Beeindruckende Textil- und Druckmaschinen zeugen vom Leben und Arbeiten in Pritzwalk. Verbunden ist das Haus mit dem einstigen Lagerkeller der benachbarten Brauerei, wo die Stadtgeschichte seit der Steinzeit erlebbar ist. Wechselnde Sonderausstellungen und verschiedene Mitmachprogramme ergeben einen bunten und vielfältigen Erlebnis- und Lernort für Jung und Alt. Die Geschichte des Museums begann 1954 als Kreisheimatmuseum für den damaligen Kreis Pritzwalk im historischen Salzmagazin der Stadt. Bereits in den 1930er Jahren hatte es in Pritzwalk eine Heimatstube gegeben. Deren Bestände sowie Teile des 1945 zerstörten Museums in Heiligengrabe bildeten die Grundlage der Sammlung. 2002 zog das Museum in den ehemaligen Lagerbierkeller der Pritzwalker Brauerei und wurde als "Stadt- und Brauereimuseum Pritzwalk" eröffnet. 2018 erfolgte die Erweiterung mit Gebäudeteilen der angrenzenden ehemaligen Tuchfabrik Gebrüder Draeger. Mit der Neueröffnung erfolgte die Umbenennung in "Museumsfabrik Pritzwalk." Die Sammlung des Museums umfasst heute etwa 23.000 Gegenstände und Bereiche wie Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte im Mittelalter und der Neuzeit, Zeitgeschichte und Stadtgeschichte zur Zeit der DDR. Besondere Sammlungsschwerpunkte liegen auf den Bereichen Brauereiwesen, Druckerei, Tuchfabrikation sowie Handwerk der Region.

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Tuchfabrik Gebrüder Draeger Pritzwalk

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