Blick auf die Marienkirche von Südosten, nach 1945

ERSATZ CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das Neue Deutschland schrieb im September 1946, dass kaum ein Haus von den Zerstörungen verschont geblieben sei, der Wiederaufbau jedoch bereits begonnen habe. Sein Wiedersehen mit der Marienkirche beschreibt der Autor: „Dann senkte sich die Straße, und wir sahen vor uns, über die Trümmer der Altstadt emporragend, die St. Marienkirche mit ihrem herrlichen Ostgiebel. Wo finden wir in Norddeutschland eine schönere Filigranarbeit gotischer Baukunst! Er blieb erhalten, dieser Giebel, umflutet von der Morgensonne eines klaren Septembertages. Ergriffen bleiben wir stehen von so viel Schönheit.“ Das Foto zeigt, dass zwar der Giebel unversehrt scheint, der komplette Kirchenraum hinter diesem jedoch fehlt.

Objektart Fotografie
Material Fotopapier
Inventarnummer Pr_42
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:03
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Dominikanerkloster Prenzlau CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Dominikanerkloster Prenzlau

Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der gesamte Kreuzgangbereich sowie Teile des ersten Obergeschosses werden museal genutzt, Friedgarten und Refektorium außerdem für Festveranstaltungen und Konzerte. Ein moderner Galerieraum wurde 2011 im angrenzenden ehemaligen Waschhaus eröffnet. Das Kloster hat sich seit der umfassenden Sanierung 1997-1999 zu einem für die Region bedeutenden Kulturstandort entwickelt. Es vereinigt unter seinem Dach das Kulturhistorische Museum, das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Veranstaltungszentrum "Kulturarche". Der Besucherservice mit Ladengalerie bietet touristische Informationen und Veranstaltungstickets. Das Museum hat aufgrund seiner weit über 100-jährigen Geschichte - trotz erheblicher Kriegsverluste - einen großen Sammlungsbestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Schwerpunkte bilden die Kloster- und Kirchengeschichte mit sakralen Objekten der Region und herausragenden archäologischen Funden aus dem Kloster Seehausen, die mittelalterliche Stadtentwicklung, das Zunftwesen, die Rolle Prenzlaus als preußische Garnisonsstadt und die mannigfachen Brüche in der Geschichte der Stadt sowie eine kleine Schau zum hier geborenen Maler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert. Mehrere Sonderausstellungen jährlich und Projekte im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" sind mehr als nur eine Ergänzung.

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