Axel Drieschner CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die „Berliner Zeitung“ berichtet am 22. Mai 1992: „Für das Hotel ‚Lunik‘ findet sich kein Käufer. Um das Dreisterne-Hotel ‚Lunik‘ in Eisenhüttenstadt hat sich bei der Treuhand noch kein Käufer beworben. Im Gegensatz dazu ging die Hotelruine ‚Aufbau‘ im Stadtteil Fürstenberg für 600.000 Mark an die Stuttgarter Astoria Hotel Consult und Partner AG. Insgesamt stehen neben den Hotels und einigen Großgaststätten in Eisenhüttenstadt 64 Ladenlokale zum Verkauf. 57 von ihnen haben bereits einen Käufer. In harten Verhandlungen mit der Treuhand ist es zum überwiegenden Teil gelungen, die Objekte an einheimische Interessenten zu verkaufen, obwohl von Firmen aus alten Bundesländern sehr hohe Preisangebote vorlagen.“ Bis heute ist die Zukunft des „Hotels Lunik“ offen. In einem Workshop der BTU Cottbus sahen Studierende viel Potenzial für einen zukünftigen Erholungsort „Bad Eisenhütte“. Das ehemalige Hotel wird in diesen Plänen zum „Spa Lunik“.

Objektart Fotografie
Material Digital
Inventarnummer EHS_62
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:03
Zum Objekt im Museum Digital
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Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.

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