Notgeld mit dem Rosengarten als Motiv
Beschreibung
„Wir lieben Blumenflor und Rosenduft, wir hassen Muckertum wie Stubenluft“ – dieser Spruch schmückte den im Sommer 1921 ausgegebenen Notgeldschein. Notgeldscheine wurden seit Kriegsbeginn 1914 genutzt, weil zunächst Silber- und Goldmünzen, später auch Kleingeld zurückgehalten wurden. Der gezeigte Schein war 50 Pfennig Wert. Viele Kommunen schmückten die Scheine mit Abbildungen ihrer Wahrzeichen und nutzten sie damit als touristisches Werbemittel.
Geldschein | |
6,4 x 9 cm | |
Papier | |
21699 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Das im Jahr 1995 neu eröffnete Industriemuseum ist seit Beginn des Jahres 2021 für etwa vier Jahre geschlossen. Grund dafür sind eine umfassende Sanierung und Erweiterung. Ein neues Ausstellungskonzept soll ab 2025 den Schaubetrieb in die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Kontexte der Textilproduktion einbetten. Stark erweitert, wird die neue Dauerausstellung zugleich die Regionalgeschichte der Ostlausitz und Forster Stadtgeschichte präsentieren, u. a. mit den Themen „Kohle“ – dem Fluch und Segen der Lausitz. Ein besonderes Highlight stellt künftig die neue Lokhalle für die „Schwarze Jule“ dar – die letzte erhaltene Lokomotive der Forster Stadteisenbahn von 1893, die hier als Dauerleihgabe des Verkehrsmuseums Dresden zu sehen sein wird.