Kronleuchter mit Behang aus Glas, 6 Kerzen + 4 Hängelampen
Beschreibung
Schaftform; der Cul-de-lampe besteht aus 6 Armen, die abwechselnd 2 Kerzentüllen und 1 Vase-d’enfilade oder 1 Vase-d’enfilade (bestehend aus mehreren Hohlglasteilen) tragen; Behang flache Pendeloquen oder Drachenpendel; Schaftenfilade aus kugel- und balusterförmigen geschliffenen Hohlglasteilen; dazwischen mittlerer Metallstern mit 6 Armen, die abwechselnd 1 bzw. 3 flache Pendeloquen tragen; der obere Stern ist die Bekrönung, dessen 6 Ärmchen je 2 flache Pendeloquen hintereinander tragen; Der Bas-de-lustre (kleine Kugel aus Pressglas) ist eine Zutat von 1986. Vermutlich gehört er zu den Kronleuchtern, die zur Zeit Kaiser Wilhelms II. nur noch als beschädigtes Gestell vorhanden waren und wieder aufgearbeitet und elektrifiziert wurden. Es befinden sich sehr viele falsche Formen und krankes Glas an dem Kronleuchter. Käthe Klappenbach
Kronleuchter | |
Hauptmaß: Höhe: 110.00 cm Durchmesser: 65.00 cm | |
Gestell: Bronze, feuervergoldet - Behang: Glas, geschliffen | |
VIII 516 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.