Kronleuchter mit Behang aus Glas, 12 Kerzen (elektrifiziert)

Mühle, Steffen (1983) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Schaftform; der Cul-de-lampe besteht aus 12 geschwungenen Armen, 6 längeren und 6 kürzeren mit je einer Kerzentülle; Behang flache Pendeloquen; Schaftenfilade aus kugel- und balusterförmigen Hohlglasteilen; dazwischen in der oberen Hälfte mittlerer Metallstern mit je 6 Ärmchen woran je 3 flache Pendeloquen hängen; die Bekrönung bildet der zweite kleinere Metallstern mit 3 kurzen und 3 langen Ärmchen und je 3 flachen Pendeloquen; der Bas-de-lustre ist eine große facettierte Hohlglaskugel (19. Jahrhundert).12 geschwungene Arme mit je einer Kerze, jeder zweite Arm verkürzt. Darüber zwei Behangkränze, Behang tropfen- und birnenförmig mit welligem Rand. Möglicherweise hatte der Kronleuchter ursprünglich 6 Kerzen und wurde wohl zur Zeit Kaiser Wilhelms II. während der Elektrifizierung wieder aufgearbeitet und mit neuem Behang, der wohl teilweise noch aus der Zechliner Hütte stammt ergänzt. 1995 Reinigung und Ergänzung mit neuem böhmischen Behang. Käthe Klappenbach

Objektart Kronleuchter
Maße Hauptmaß: Höhe: 135.00 cm Durchmesser: 95.00 cm
Material Gestell: Messing, vergoldet, möglicherweise eine galvanische Vergoldung, teilweise Bronze - Gestell: Eisen, vergoldet - Behang: Glas, geschliffen
Inventarnummer VIII 610
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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