Modell und Archivalie W-50
Beschreibung
Exponat Leihgabe für Sonderaussstellung in Glashütte Fahrzeugmodell und technische Konzeption Der IFA W50 kann als „Leitfossil“ der Ludwigsfelder Industriegeschichte gelten. Das Modell wurde für Ausbildungs- und Werbezwecke (?) des Lastkraftwagens genutzt. 1965 war das erste Produktionsjahr des Fahrzeuges. Fast 600.000 W50 (Werdau 50 dt) bauten die Automobilwerke Ludwigsfelde als Teil des Industrieverbandes Fahrzeugbau (IFA) bis 1990. Angetrieben wurde der W50 mit 5-Gang-Getriebe von einem wassergekühlten Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor. _ Modell eines IFA W50, Maßstab, um .. _ Wartungs- Reparaturhandbuch für den Lastkraftwagen IFA W50 _ Technische Konzeption einer Reparaturwerkstatt für Fahrerhaus IFA W50 Leihgaben MUST Ludwigsfelde [Thementext] Das Museum Stadt und Technik Ludwigsfelde MUST ist mit einem MODELL des W-50 und KONZEPTION/HANDBUCH vertreten. Das MUST ermöglicht, Industrie und Technik in Ludwigsfelde hautnah zu erleben. Es versteht sich als aktives Forum für die Geschichte und Gegenwart der Stadt Ludwigsfelde und Ihrer Ortsteile. „Einen inhaltlichen Themenschwerpunkt stellt die Industriegeschichte ab 1936 dar. Auf einer Fläche von 1.600 m² sind Exponate und Modelle aus der Ludwigsfelder Produktion ausgestellt. Neben dem ersten W50 aus dem Jahr 1965 und dem L60 von 1988 werden Nutzfahrzeuge von Mercedes Benz ab 1991, Flugzeugmotoren von 1936 bis hin zu modernen Triebwerken präsentiert. Auch die Motorroller wie zum Beispiel der „Pitty“ aus dem damaligen Industriewerk sind in der Museumssammlung befindlich. Auf der Galerie im Obergeschoss des Hallenanbaus und weiteren Orten im Stadtraum von Ludwigsfelde veranstaltet das Museum themenspezifische Vorträge, Tagungen und Veranstaltungen mit Eventcharakter. Museumsführungen und weitere spezifische Vermittlungsangebote für verschiedene Besuchende werden durch das Museum angeboten.“ Die Kultureinrichtung verfügt über ein umfängliches Archiv und hat sich am Digitalisierungsprojekt des Museumsverbandes des Landes Brandenburg beteiligt. [Bilder: Zwei Museumsbilder und QR-Code der Website: www.ludwigsfelde.de
Modell und Archivalie | |
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Kunststoff, Metall, Papier | |
Ludwigsfelde-01 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der Werkssiedlung Baruther Glashütte, die seit 1716 entstanden ist. Die Museumsgebäude „Neue Hütte“ (Bj. 1861), Dampfschleiferei (Bj. 1894) und „Haus am Hüttenbahnhof“ (Bj. 1875) sind Einzeldenkmale und Teil eines Ensembles aus über 30 Gebäuden, die selbst als Exponate zu werten sind. Im Museum in der Neuen Hütte wird die über 3000jährige Geschichte des Glases und die 300jährige Betriebsgeschichte der Baruther Glashütte (bis 1815 sächsisch) erzählt. Im 1. OG findet sich eine Darstellung der physikalischen und chemischen Eigenschaften des Glases, die Beschreibung der Blütezeit im 19. Jahrhundert sowie der Anfänge und des Niedergangs bis zur Schließung im Jahr 1980. Auch werden Aspekte des sozialen Lebens des Arbeitermilieus behandelt. Vom Auftaktraum, der historischen Hafenstube, gelangen die Besuchenden in die imposante Ofenhalle. Dort beeindruckt die historische Einrichtung und insbesondere der Siemens-Wannenofen mit 20 Tonnen erkalteten Glases. In der Ofenhalle findet sich auch ein Glasstudio, das den Gästen einen praktischen Einblick in die uralte Technik der manuellen Glasfertigung gewährt. Eine Glasmacherin arbeitet an einem modernen elektrisch befeuerten Studioofen. Neben dem Mitmachangebot „selbst Glas blasen“ finden sich im Museum in der Neuen Hütte auch verschiedene hands-on-Stationen, Filme und der Parcours einer Museumsrallye. Die Abteilung „Burger-Ausstellung“ widmet sich in der historischen Dampfschleiferei Leben und Werk von Reinhold Burger (1866-1954). Der gebürtige Glashütter ist der Erfinder der Thermosflasche und auch ein Pionier der Röntgentechnologie. Die „Burger-Ausstellung“ gewährt somit Einblicke in die Beziehungsgeschichte zwischen Glas und technischem Fortschritt und hat mit einer Vakuumpumpe vor dem historischen Aggregat auch eine museumspädagogische Versuchsstation. Das Museum Baruther Glashütte zeigt regelmäßig Sonderausstellung zu Themen der Geschichte des Glases und der allgemeinen Kulturgeschichte. Das Museum ist Mit-Initiator einer Initiative, die erfolgreich der manuellen Glasfertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas den Unesco-Status des Immateriellen Kulturerbes verschafft hat. Das Museum verfügt über eine Sammlung zur Sozial-, Technik- und Kunstgeschichte des Glases. Trink- und andere Gläser von der Antike bis zur heutigen Studioglasbewegung bilden einen Teil der etwa 5000 Objekte umfassenden Sammlung. Wesentlicher Bestandteil der Sammlung sind Werkzeuge der Glasherstellung, insbesondere solche zur Fertigung von „Großzeug“ und Beleuchtungsglas. Entsprechend gewichtig ist auch die Sammlung von Lampenschirmen. Weiterhin verwahrt das Museum einen Bestand von Briefbeschwerern und von Jasper-Ware. Die historische Überlieferung der Baruther Glashütte findet sich auch dokumentiert in einem Betriebsarchiv das ca. 50 laufende Meter umfasst mit Akten vom 19. Jahrhundert und einem Schwerpunkt der „VEB-Zeit“. Link für die Online-Ausstellug unserer aktuellen Sonderausstellung: https://ex.musdig.org/Werksiedlungen