Liselotte von der Pfalz, Herzogin von Orléans im Jagdkostüm (1652-1722)

Handrick, Roland (1999) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Elisabeth Charlotte war das zweite Kind des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz und Charlotte Landgräfin von Hessen Kassel. Da ihre Eltern in Streit lagen, schickten sie die Tochter Elisabeth Charlotte zwischen 1659 und 1663 zu ihrer Tante Sophie Herzogin und Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, Schwester von Karl Ludwig. Nichte und Tante hatte eine enge Bindung. 1671 wurde Lieselotte mit Herzog Philipp I. Orléans, dem Bruder Ludwigs XIV. von Frankreich vermählt. Berühmt wurde sie durch ihre Briefe mit anschaulichen Beschreibungen des Hoflebens in Versailles. Das Porträt Liselottes ist seit 1705 in den Räumen ihrer Cousine Sophie Charlotte Königin in Preußen im Schloss Charlottenburg dokumentiert. Franziska Windt

Objektart Gemälde
Maße ohne Rahmen: Höhe: 118.00 cm Breite: 96.00 cm
Material Öl auf Leinwand
Inventarnummer GK I 3049
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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