Landkarte der Mark Brandenburg, Neumark, Uckermark, 1662
Beschreibung
Karte der Neumark und der Uckermark, angefertigt für den großen Atlas (Atlas Major, Band 3, Karte 35), der im Verlag des Amsterdamer Verleger Willem Janszoon Blaeu (1571-1638) erschien. Sein Sohn Joan Blaeu stellte zwischen 1662 und 1665 die deutschen Karten zusammen, 1667 erschien das Werk bereits in elf Bänden. Es war das teuerste Buch des 17. Jahrhunderts, wurde mit jeder Auflage mit neuen Karten aktualisiert und war über 100 Jahre lang der führende Weltatlas. Das Blatt ist bezeichnet Mi. o. in einer Kartusche "Marchionatus / Brandenburgici / partes duae / Nova Marchia / et / Uckerana / auctore / Olao Joannis Gotho Gustavi Magno Cosmographo." (Abb. 1, Abb. 2) Die Karte hat eine Maßstableiste, die Grenzen sind farbig handkoloriert. Auf der Rückseite der Titel des Werkes. (Abb. 3) Das Blatt ist in gutem Zustand, der Falz in der Mitte (von der Heftung im Atlas herrührend) ist geglättet. Erworben wurde das Blatt im gerahmten Zustand für das Museum von der Galerie Brumme, in Mainz, 1992.
Druckgrafik | |
Rahmengröße 63,5 cm, Breite 78,5 cm | |
Kupferstich auf Kupferdruckpapier, mit Pinsel und Wasserfarben koloriert | |
V 3476 K2 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der gesamte Kreuzgangbereich sowie Teile des ersten Obergeschosses werden museal genutzt, Friedgarten und Refektorium außerdem für Festveranstaltungen und Konzerte. Ein moderner Galerieraum wurde 2011 im angrenzenden ehemaligen Waschhaus eröffnet. Das Kloster hat sich seit der umfassenden Sanierung 1997-1999 zu einem für die Region bedeutenden Kulturstandort entwickelt. Es vereinigt unter seinem Dach das Kulturhistorische Museum, das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Veranstaltungszentrum "Kulturarche". Der Besucherservice mit Ladengalerie bietet touristische Informationen und Veranstaltungstickets. Das Museum hat aufgrund seiner weit über 100-jährigen Geschichte - trotz erheblicher Kriegsverluste - einen großen Sammlungsbestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Schwerpunkte bilden die Kloster- und Kirchengeschichte mit sakralen Objekten der Region und herausragenden archäologischen Funden aus dem Kloster Seehausen, die mittelalterliche Stadtentwicklung, das Zunftwesen, die Rolle Prenzlaus als preußische Garnisonsstadt und die mannigfachen Brüche in der Geschichte der Stadt sowie eine kleine Schau zum hier geborenen Maler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert. Mehrere Sonderausstellungen jährlich und Projekte im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" sind mehr als nur eine Ergänzung.