Handrick, Roland (1997) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die zwischen 1832 und 1834 entstandenen beiden Ansichten des Palmenhauses auf der Berliner Pfaueninsel fertigte Blechen im Auftrag König Friedrich Wilhelms III. von Preußen an. Im Juni 1834 waren die Bilder vollendet, im September wurden sie auf der Ausstellung der Berliner Akademie gezeigt. Die Gemälde zeigen die 1830 von Friedrich Wilhelm III. erworbene Palmensammlung des Monsieur Fulchiron in Passy bei Paris. Für diese Sammlung ließ der König nach Plänen Schinkels das Palmenhaus auf der Pfaueninsel errichten, das 1831 fertiggestellt war und 1880 durch Feuer wieder zerstört wurde. Eine Studie des Gemäldes befindet sich heute in der Hamburger Kunsthalle. Das Gemälde wird derzeit im Neuen Pavillon des Schlosses Charlottenburg gezeigt. A. Bauer (Oktober 2017)

Objektart Gemälde
Maße ohne Rahmen: Höhe: 73.50 cm Breite: 64.30 cm – mit Rahmen: Höhe: 82.30 cm Breite: 73.00 cm Tiefe: 6.50 cm
Material Öl auf Leinwand
Inventarnummer GK I 4055
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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