Brief des Ausschusses über die Entstehung der Studiengesellschaft
Beschreibung
Maschinenschriftliche Durchschrift eines Briefes vom 25.1.1925. Der Brief ist gerichtet an Fachleute und Institutionen in Deutschland, die zur Mitarbeit eingeladen oder um Unterstützung gebeten werden. Er ist verfasst von der Deutschen Gruppe des Gründungsausschusses und berichtet über die Entstehung der Initiative. Zwei der in der Darlegung besonders betonten Ziele sind, die in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg durch den Versailler Vertrag blockierte Entwicklung der Luftschifffahrt mit Hilfe dieses Projektes wieder aufnehmen zu können und der "deutschen Wissenschaft ihren durch den Krieg verloren gegangenen internationalen Einfluss zurückzugewinnen" (Zitat aus dem Schreiben). Die Darstellung ist unterzeichnet von den Vorsitzenden der geschäftsführenden Ausschüsse Dr. Ing. Krell, Prof. Merz (Direktor des Museums und Instituts für Meereskunde), Prof. Penck (Direktor des Geographischen Instituts), Geh. Regierungsrat Adolf Schmidt (Vorsteher der erdmagnetischen Abteilung des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums in Potsdam), Luftschiffer Walter Bruns und dem Vorsitzenden der Deutschen Gruppe, Admiralitätsrat Prof. Kohlschütter (Direktor des Preußischen Geodätischen Instituts). Das gezeigte Objekt umfasst 4 Seiten.
| Dokument | |
| DIN A4 | |
| Maschinenschrift auf Durchschlagpapier | |
| EX 002142_36-39 | |
| 2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das im Jahr 2006 gegründete Wettermuseum (Langform: Museum für Meteorologie und Aerologie) sammelt, bewahrt und zeigt in seinen zwei Denkmälern und im neuen Besucherzentrum alles rund um Wetter und Meteorologie, dabei als Schwerpunkt Messtechnik aus zwei Jahrhunderten. Eingegangen wird aber auch auf die Datenübertragung für die Wettervorhersage, auf Wetterkarten oder den Klimawandel. Dem weltweit bekannten Forschungsstandort Lindenberg (1905 gegründet) entsprechend spielt die Aerologie - also die Erforschung der dritten Dimension der Atmosphäre - eine besondere Rolle. Der Bestand des Museums setzt sich aus folgenden Sammlungen zusammen: 1) meteorologische Großdrachen (auch Replikate) und Aufstiegshilfsmittel 2) Radiosonden 3) Radiosondenempfangstechnik, Aufstiegshilfen 4) Messtechnik für kurz- und langwellige Strahlung in der Meteorologie 5) Messtechnik für Temperatur und Feuchte in der Meteorologie 6) Messtechnik für Luftdruck und Wind in der Meteorologie 7) Messtechnik für Wolken und Niederschlag in der Meteorologie 8) Bodengestützte Fernsondierungsmesstechnik (Radar, Lidar, Sodar) 9) Meteorologische Datensammlungen 10) Briefmarken/Münzen und Medaillen mit Bezug zur Meteorologie 11) Wettersatellitenmodelle und historische Wolkenaufnahmen 12) Fotos aus den Anfangsjahren des Observatoriums 13) Plakate mit Bezug zur Meteorologie, Literatur 14) Dinge im Zusammenhang mit Meteorologen oder Wetterereignissen








