Ansicht Berlins von Nordwesten
Beschreibung
Bei dem Gemälde handelt es sich um die älteste gemalte Ansicht Berlins und des Berliner Schlossareals mit Lustgarten. Es zeigt die ältesten Teile des im 15. Jahrhundert erbauten Schlosses und deren Erweiterungen des 16. Jahrhunderts (mit Lynarschem Querbau und Haus der Herzogin) bis 1650. Das Schlossareal wird im Nordwesten begrenzt durch den alten Münzturm, im Südwesten durch die Stiftskirche (Domkirche). Nordöstlich erkennt man den Apothekerflügel und im Nordosten des Lustgartens das 1650 erbaute Lusthaus. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der "Große Kurfürst", hatte das Schloss nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder instand setzen und erweitern lassen, der Lustgarten wurde neu gestaltet. Das Gemälde wird derzeit nicht ausgestellt. A. Bauer (2017)
Gemälde | |
ohne Rahmen: Höhe: 194.00 cm Breite: 360.00 cm – mit Rahmen: Höhe: 210.00 cm Breite: 408.00 cm Tiefe: 8.00 cm | |
Öl auf Leinwand | |
GK I 2880 | |
2024-02-07 14:43:24 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.