Denkschrift in der Fassung von 1924 und Anschreiben
Beschreibung
Die erste Fassung der Denkschrift ist in der Akte nicht enthalten. Sie war jedoch der Anlass für das Entstehen des "Vorbereitenden Ausschusses für die Erforschung der Arktis mit dem Luftschiff". Eine der ersten Handlungen des Vorbereitenden Ausschusses war die redaktionelle Überarbeitung dieser Denkschrift. So entstand 1924 eine von der Urfassung abweichende Fassung (Dokument 2 der Akte; rote Nummer), die einen Vergleich mit der 1925 abermals überarbeiteten Fassung möglich macht. In der Denkschrift werden die verbesserten Möglichkeiten der Luftschiffe seit der Vorerkundung im Jahr 1910 dargelegt. Es wird der Aufbau einer arktischen Luftschiffverkehrslinie zwischen Europa und Asien/Amerika vorgeschlagen und wissenschaftliche Forschungen in der Arktis mit dem Luftschiff als Vorbereitung für den Aufbau dieser Verkehrslinie für notwendig beschrieben. Diese Fassung der Denkschrift fügt der Vorsitzende der Deutschen Gruppe im Vorbereitenden Ausschuss für die Erforschung der Arktis mit dem Luftschiff, Prof. Dr. Kohlschütter, einer Einladung vom 23.02.1924 bei, die er an den Leiter der Magnetischen Abteilung des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums in Potsdam, Prof. Dr. Adolf Schmidt, richtet. Die Einladung erfolgt zur Sitzung des Gesamtausschusses für den 05.03.1924 in die Räume des Aero-Clubs, Blumeshof 17 in Berlin.
| Dokument | |
| 21,5 cm breit x 33 cm hoch | |
| Maschinenschrift auf Durchschlagpapier | |
| EX 002142_23-33 | |
| 2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Das im Jahr 2006 gegründete Wettermuseum (Langform: Museum für Meteorologie und Aerologie) sammelt, bewahrt und zeigt in seinen zwei Denkmälern und im neuen Besucherzentrum alles rund um Wetter und Meteorologie, dabei als Schwerpunkt Messtechnik aus zwei Jahrhunderten. Eingegangen wird aber auch auf die Datenübertragung für die Wettervorhersage, auf Wetterkarten oder den Klimawandel. Dem weltweit bekannten Forschungsstandort Lindenberg (1905 gegründet) entsprechend spielt die Aerologie - also die Erforschung der dritten Dimension der Atmosphäre - eine besondere Rolle. Der Bestand des Museums setzt sich aus folgenden Sammlungen zusammen: 1) meteorologische Großdrachen (auch Replikate) und Aufstiegshilfsmittel 2) Radiosonden 3) Radiosondenempfangstechnik, Aufstiegshilfen 4) Messtechnik für kurz- und langwellige Strahlung in der Meteorologie 5) Messtechnik für Temperatur und Feuchte in der Meteorologie 6) Messtechnik für Luftdruck und Wind in der Meteorologie 7) Messtechnik für Wolken und Niederschlag in der Meteorologie 8) Bodengestützte Fernsondierungsmesstechnik (Radar, Lidar, Sodar) 9) Meteorologische Datensammlungen 10) Briefmarken/Münzen und Medaillen mit Bezug zur Meteorologie 11) Wettersatellitenmodelle und historische Wolkenaufnahmen 12) Fotos aus den Anfangsjahren des Observatoriums 13) Plakate mit Bezug zur Meteorologie, Literatur 14) Dinge im Zusammenhang mit Meteorologen oder Wetterereignissen






















