Pfauder, Wolfgang CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der Entwurf zeigt als Umrißzeichnung ein im Oktober 1900 für die KPM entwickeltes Vasenmodell (Modellnr. 6471) mit birnenförmigem Körper und hohem Hals, dessen geschwungene Wandung vom Körper durch eine leichte Stufung abgesetzt ist. Die Vorderseite des Vasenkörpers ziert ein fast bis zum Fuß reichender, als Flächenornament angelegter Blumendekor, der am Vasenhals als schmaler Streifen angelegt ist und sich nach unten in Form eines Ovals fast auf den gesamten Vasenkörper erstreckt. Der Blumendekor besteht aus blau-violetten Zinnien, verschiedenfarbigen Sternblumen und in Gold ausgeführten Blattranken, welche sich in unregelmäßigem Schwung über die dicht nebeneinander angeordneten Blütenformen legen. Rechts neben dem Vasenumriß ist der Blumendekor der Vasenrückseite ausgeführt, der durch goldene Blattranken mit dem Dekor der Vorderseite unmittelbar verbunden ist. Als weitere Dekorelemente sind auf der Wandung oberhalb des Vasenfußes medaillonförmige stilisierte Blattranken in Gold angelegt. Eva Wollschläger

Objektart Entwurf-Einzelblatt
Maße Blatt: Höhe: 33.50 cm Breite: 39.00 cm
Material Zeichenkarton, Aquarell, Bleistift, Deckfarbe, weiß, Deckfarben, Goldbronze, Pinsel in Schwarz
Inventarnummer KPM Z 133 22
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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