Lorenz Kienzle, Ronka Oberhammer CC BY-NC-SA
Lorenz Kienzle, Ronka Oberhammer CC BY-NC-SA

Beschreibung

Diese Dochtschere ist zum Kürzen des Dochts einer Kerze. Wenn der Docht einer Kerze zu lang ist, rußt die Flamme und der Ruß setzt sich im ganzen Zimmer ab. Um dies zu verhindern, kann der Docht mit dieser Schere gekürzt werden und der abgeschnittene Docht fällt in das Kästchen an der unteren Schneide der Schere und nicht in die Kerze. Zeitstellung ist das 18. Jahrhundert. Die Lichtputzschere wurde dem Museum vom Bäckermeister Junge aus Oderberg überlassen.

Objektart Werkzeug
Maße L17,5 cm x B (Griffe) 6,3 cm
Material Metall
Inventarnummer V 65 H
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Binnenschifffahrts-Museum Oderberg CC0

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Binnenschifffahrts-Museum Oderberg

Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.

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